Sehr geehrte Leserinnen und Leser unseres Newsletters,

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier traf sich gestern zum Spitzentreffen mit der deutschen Wirtschaft, die durch Vertreter von 40 Wirtschaftsverbänden repräsentiert wurde. Die Erwartungen waren riesig, die Enttäuschung vorprogrammiert. Hat irgendjemand tatsächlich ein Konzept erwartet, das man einfach so bei einem Treffen dieser Art verabschieden kann. Die Forderungen aus der Wirtschaft sind klar, die Hilfszahlungen müssen schneller fließen und Lieferketten dürfen nicht gefährdet werden. Vor allem geht es aber um klare Perspektiven, gerade für die so massiv angeschlagenen Branchen wie den Handel und die Tourismuswirtschaft. Die Forderungen haben den Minister vermutlich nicht überrascht, wurden jetzt aber nochmals deutlich formuliert. Diese sind nun umzusetzen bzw. in die Vorbereitungen der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz Anfang März einzubeziehen, ist der Auftrag an den Wirtschaftsminister. Die letzte Runde dieser Art war es, die statt einer erwarteten Perspektive den Lockdown verlängerte. Nichts ist derzeit schlimmer als das Gefühl von Mut- und Ratlosigkeit.

Bewahren Sie sich einen klaren Blick und bleiben Sie gesund.
Herzliche Grüße

Frank Nehring
Herausgeber

 
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Exzellente Forschungseinrichtungen in Thüringen

Die W+M-Serie "Exzellente Forschung im Osten" hat nun im fünften Teil den Freistaat Thüringen im Visier. Insgesamt werden acht Forschungsinstitute vorgestellt. In der nächsten Woche wird die Serie mit dem Teil Berlin abgeschlossen.
Erschienen sind bereits Teil 1 – Brandenburg, Teil 2 – Mecklenburg-Vorpommern, Teil 3 – Sachsen-Anhalt, Teil 4 - Sachsen, Teil 5 – Thüringen. 

 
 

Im W+M-Interview mit dem enviaM-Vorstandsvorsitzenden Dr. Stephan Lewis betont dieser den Klimawandel in Zeiten der Corona-Krise nicht zu vernachlässigen." Die Corona-Krise steht aktuell ganz oben auf der politischen Tagesordnung. Dennoch ist die Klima-Krise nach wie vor präsent. Jeder von uns spürt die Auswirkungen des Klimawandels. 2020 war das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Es war das dritte viel zu trockene Jahr in Folge. Dies zeigt, dass wir dringend handeln müssen. Das ist auch der Politik bewusst. Die von ihr beschlossene Einführung eines CO2-Preises für fossile Brennstoffe im Wärme- und Verkehrssektor zu Beginn des neuen Jahres hat eine wichtige Lenkungs- und Steuerungsfunktion. Die Neuregelung wird die Wärme- und Verkehrswende beschleunigen. Dies sehen wir beispielsweise an den deutlich steigenden Zulassungen bei Elektrofahrzeugen."

Klimawandel und Nachhaltigkeit
sind dicht beieinander. Das war auch Grund für die Redaktion zwei Beiträge, die schon bei Ostdeutschen Wirtschaftsform 2020 eine große Rolle spielten, neu ins W+M-Onlinemagazin aufzunehmen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Finanzwirtschaft angekommen

Welche Rolle die Banken bei der Transformation der Wirtschaft übernehmen können, erklären im Interview mit W+M Achim Oelgarth, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ostdeutschen Bankenverbands, Dr. Bernd Rolinck, Leiter des Expertenteams Zukunftsbranchen bei der Deutsche Bank AG und Kristian Kreyes, Bereichsleiter Wirtschaft bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg. 

Eine kreislauffähige und gesunde Zukunft - Cradle to Cradle

In seinem Beitrag erläutert Tobias, Senior Consultant bei Drees & Sommer, den Circular Economy-Ansatz, also eine konsequente Kreislaufwirtschaft, die langfristige Lösungen für eine umwelt- und menschenfreundliche Zukunft liefert. Diese Denkweise liegt auch dem Cradle to Cradle-Designprinzip (C2C) zu Grunde, bei dem Produkte, Prozesse und Gebäude so gestaltet werden, dass sie gesund für den Menschen und sicher für die Umwelt sind.

Neuer Aufschwung oder Dauerkrise? 

Abgeschlossen haben wir vorerst auch die Corona-Umfrage unter ostdeutschen Unternehmern. Klaus-Peter Gust, der Geschäftsführer von SIK Holzgestaltung und Weltmarktführer für Spielplatzgeräte äußert sich zur Unterstützung durch Bund und Länder: „Grundsätzlich haben Subventionen immer etwas von Wettbewerbsverschiebung. Nicht alles was gefördert wird, ist wirklich gut und nicht alles was gut ist, ist auch wirklich gut. Es gibt viele Ansätze. Nach Corona weiter wie bisher zu machen, wird nicht ausreichen. Gebildete Menschen, grüne Landschaften und nachhaltige Arbeit sind wunderbar geeignet für intelligente Investitionen. Daher sollten nicht einfach schnell die großen Börsen-Unternehmen wie Lufthansa, TUI und die Automobilhersteller mit Milliarden-Krediten gefördert werden. Vielmehr ist es wichtig, in Infrastruktur und Familienfreundlichkeit zu investieren, etwa in den Ausbau von Fahrradwegen, ÖPNV, 5G-Netze, gute Bildung und in Waldumbauprojekte."

 
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Intec/Z connect 2021 – jetzt kostenfrei registrieren

Hochkarätiger Online-Kongress, virtuelle Expo mit interaktiven Produktpräsentationen, digitale Networking-Plattform: Die Intec/Z connect 2021 ermöglicht vom 2. bis 3. März den Austausch in der Metallbearbeitungs- und Zulieferindustrie. Registrieren Sie sich jetzt kostenfrei als Besucher. 

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Ausgewählte News von der W+M-Onlineplattform

Bund unterstützt Flughäfen in Berlin, Leipzig, Dresden und Erfurt 

Rostock-Laage: Rhodius investiert im Industrie- und Gewerbegebiet Invest!Port 

Sachsen will zum deutschen Wasserstofftechnologie-Zentrum werden   

Technische Universität Chemnitz baut Leichtbauforschung weiter aus  

 
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Gemeinsam mit dem MPW – dem Forum für Medien, Politik und Wirtschaft und dem OWF.ZUKUNFT – dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum bietet W+M ein abwechslungsreiches Programm von DigitalTaks, die nach Lage der Dinge durch unsere traditionellen Lounge-Formate ergänzt werden, wenn dies wieder machbar ist.

24.02.2021, 17:00 Uhr, OWF-DigitalTalk
Corona und die wirtschaftlichen Folgen - Raus aus der Krise mit der richtigen Sanierungsstrategie
mit dem langjährig erfahrenen Sanierer und Insolvenzverwalter Prof. Dr. Florian Stapper, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Steuerrecht

Anmeldung: events@OstdeutschesWirtschaftsforum.de

10.03.2021, 17:00 Uhr, Club-Lounge by MPW/Digital
Digitale Souveränität – Behindert der Datenschutz den Fortschritt in Deutschland?
Eine Diskussionsrunde mit Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts und einer der renommiertesten Informatik-Experten Deutschlands.
Über Digitalisierung wird seit vielen Jahren viel gesprochen. Die Corona-Krise hat uns vor Augen geführt, wie wenig wir erreicht haben. Die Gesundheitsämter vertrauen noch auf Faxgeräte zur Datenübermittlung, die Schulen sind mit der Organisation von Homeschooling überfordert, Homeoffice als Arbeitsform erwischt alle Unternehmer, die lieber nach alter Fasson arbeiten wollen. Systemrelevanz tauchte nicht in den Prioritätenlisten nicht auf. Alt gegen neu, analog gegen digital, erfolgreich gegen frustriert.

Anmeldung: events@BerlinCapitalClub.de

Weitere Veranstaltungsankündigungen finden Sie hier.

 
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WIRTSCHAFT+MARKT - Die Mediadaten für Ihre Planung
Die neuen Mediadaten, gültig ab 01.01.2021, stehen für Ihre Werbeplanung zur Verfügung. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot.

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