Mittwoch, 16.11.2022 WIRTSCHAFT IM OSTEN - IMMER MITTWOCHS +++ Warum wir (k)eine Pleitewelle erwarten +++ Was es mit Smart Countries und dem ländlichen Raum so auf sich hat +++ Wer bei der Frankreich-Initiative Ostdeutschland dabei ist +++ Welche Bücher zum Thema Leadership die W+M-Redaktion ausgewählt hat +++ Wie es der Chemie- und Pharmabranche geht (Einladung zur W+M-Club-Lounge am 23.11.2022) +++ Was die neuen Mediadaten von Wirtschaft+Markt für 2023 verraten +++
droht unserer Wirtschaft eine Pleitenwelle? Die Frage beschäftigt viele in diesen Wochen. W+M fragte Anfang Oktober den Brandenburgischen Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Seine Meinung dazu: „Das hängt wesentlich davon ab, wie schnell wir die Entlastungsmaßnahmen umsetzen können. Je länger es dauert, desto größer ist die Gefahr einer solchen Insolvenzwelle. Was die mittelständischen Betriebe betrifft, möchte ich es so formulieren: Wir werden in der Lage sein, sie zu unterstützen.“ Geht es nach den aktuellen Zahlen, wie sie beispielsweise vom IW Halle im Insolvenztrend dargestellt werden, ist eine solche Welle noch nicht in Sicht. Allerdings sieht Deutschbanker Harald Eisenach durchaus Anzeichen. Er stellt im W+M-Interview fest:“ Es wird beispielsweise schwerer für junge Unternehmen, Kapital einzusammeln. Damit wird es komplizierter neue Geschäftsideen und die nötige Innovation für Transformationen umzusetzen.“ Was aber oftmals nicht genügend Beachtung findet, dass viele Unternehmen schon vor den aktuellen Krisen vergeblich auf der Suche nach Nachfolgern waren und nun über eine Geschäftsaufgabe nachdenken. Das ist dann zwar keine Insolvenz, aber die Effekte sind vergleichbar. Sicher ist, dass gerade kleine und mittelständische Unternehmen schnell ihre Geschäftsmodelle auf den Prüfstand stellen müssen bzw. Unterstützung brauchen. Zum Glück tun das mehr Unternehmen, als man dies in der Öffentlichkeit wahrnimmt.
Wie sich die Situation in der Chemieindustrie Ostdeutschlands darstellt, besprechen wir am 23.11.2022 in der W+M-Club-Lounge.
Bewahren Sie sich einen klaren Blick. Herzliche Grüße
Die Gigafabriken in Grünheide und Magdeburg und der milliardenschwere Umbau der Braunkohlereviere bestimmen die Schlagzeilen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Droht dabei der ländliche Raum auf der Strecke zu bleiben? Eine Reise zu den Orten der Zeitenwende in der Altmark und der Prignitz. Von Matthias Salm
Unter diesem Arbeitstitel konstituierte sich am 09.11.2022 eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des DFJW/OFAJ, GTAI, Ostdeutsches Wirtschaftsforum, Deutsch-Französischer Wirtschaftskreis Berlin sowie der Französischen Botschaft, in Berlin und vereinbarte erste Schritte zur Präzisierung und Umsetzung dieser Initiative. Das Ostdeutsche Wirtschaftsforum OWF bietet sich als ideale Kommunikationsplattform für die Initiative an.
Leadership war noch nie unwichtig, aber in komplizierten Zeiten, in denen die Verunsicherung wächst, gewinnt das Thema nochmals deutlich hinzu. Grund für die Redaktion W+M, sich auf dem Buchmarkt gezielt umzuschauen. Das Ergebnis unserer Recherche stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Thema: Die Chemie- und Pharmabranche schlägt Alarm
Mit meiner Gesprächspartnerin Nora Schmidt-Kesseler, Hauptgeschäftsführerin der Nordostchemie-Verbände, diskutiere ich über die aktuelle Situation in der Branche und welche Folgen Beeinträchtigungen für jedermann mit sich bringen: Was verbirgt sich hinter dem sogenannten Dominoeffekt? Was kann, was muss geschehen? Steht die Branche Modell für die gesamte Wirtschaft?
W+M Weekly Wenn Sie diesen Newsletter an Freunde schicken möchten, freuen wir uns. Wenn Sie ihn von Freunden erhalten haben, können Sie ihn hier auch direkt bestellen.
Sie haben sich für diesen Newsletter angemeldet. Wenn Sie ihn nicht mehr beziehen möchten, können Sie sich hier abmelden. 2022 - W+M Wirtschaft und Markt GmbH. | Impressum