heute schreibe ich Ihnen aus Bad Saarow, dem Ort, an dem das Ostdeutsche Wirtschaftsforum vom 12.-14.06.2022 zum siebten Mal stattfand. Deshalb konzentriert sich unsere heutige Ausgabe auf ausgewählte Highlights des Forums.
"Wir gestalten Transformation" war das Motto des erstmals in Verantwortung von Land der Ideen organisierten Spitzentreffens der ostdeutschen Wirtschaft. Nach dem Auftakt durch Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck fanden zahlreiche Vorträge, Deep Dives und Expert Labs zu aktuellen Transformationsthemen statt. Die Wirtschaftsminister der ostdeutschen Länder, hochrangige Vertreter der Wirtschaft sowie Verantwortliche aus Branchenverbänden, Industrie-und Handelskammern sowie der Interessengemeinschaft der ostdeutschen Unternehmerverbände nutzten das Forum für den aktiven Austausch. Sicher gab es auch neben dem OWF22 weitere News, diese finden Sie auf dem W+M-Newsportal unter wirtschaft-markt.de.
Herzliche Grüße und bewahren Sie sich einen klaren Blick
Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnete das Forum Bundeskanzler Olaf Scholz stellte sich nicht nur den Fragen der Teilnehmer, sondern sprach auch klare Worte:
Olaf Scholz starte mit zwei Botschaften: Botschaft 1. Weiter so! "Ich bin gespannt auf die neue Partnerschaft mit „Deutschland – Land der Ideen“, das wird dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum noch einmal einen kräftigen Schub geben. Von daher ist meine erste Botschaft: Machen Sie weiter so! Es braucht ein Wirtschaftsforum für Ostdeutschland, für diese sehr besondere Region mit ihrer besonderen Geschichte, ihren spezifischen Herausforderungen und vor allem anderen: mit ihren riesigen Chancen."
Botschaft 2. Think big "Meine zweite Botschaft lautet: Think big! Dieses Motto Ihrer morgigen Panel-Diskussion ist genau der richtige Ansatz. Mutige Ziele setzen, anpacken und loslegen – das ist, was wir brauchen, gerade in diesen Zeiten."
Ostdeutschland im Vorwärtsgang Hinsichtlich der Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaftsregion sagte der Bundeskanzler: "Heute ist Ostdeutschland eine Region im Vorwärtsgang. Inzwischen gibt es hier nicht mehr nur einzelne wirtschaftliche Leuchttürme mit regionaler und bundesweiter Strahlkraft. Ostdeutsche Standorte spielen in der Weltliga mit. Das zeigen Investitionsentscheidungen wie der neue Intel-Standort in Magdeburg, den der Bund massiv fördern wird. Das Batteriewerk von CATL in Arnstadt, die europaweit führende Mikroelektronik mit Infineon, AMD und Bosch in Sachsen, die BASF-Kathodenfabrik in Schwarzheide oder die Gigafactory von Tesla in Grünheide – alle diese Investitionen haben überaus positive Effekte für Ostdeutschland insgesamt"
Russlands Krieg und Energieimporte In Bezug auf den Ukrainekrieg und Russland führte er aus: "Die alte Gleichung, dass Russland auch in Krisen ein verlässlicher Wirtschaftspartner ist, gilt nicht mehr, der Krieg hat sie hinweggefegt. Deshalb ist unser Ziel ganz klar: Wir müssen unabhängig werden von russischen Energieimporten, und zwar so schnell wie möglich, aber auch so sicher wie nötig."
Bundeswirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck Robert Habeck war Gast des Ostdeutschen Wirtschaftsforums und erläuterte die aktuellen Herausforderungen, die sich an Politik und Wirtschaft angesichts des bevorstehenden Umbaus der Wirtschaft unter den Bedingungen des Ukrainekrieges stellen.
Premiere des Transformationsbarometers Optimismus bezüglich Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes, Skepsis gegenüber dem Gelingen des Strukturwandels Das eigens zum Ostdeutschen Wirtschaftsforum entwickelte OWF-Transformationsbarometer basiert auf einer Umfrage unter privatwirtschaftlichen Entscheidern in den neuen Bundesländern der CIVEY GmbH im Auftrag von „Deutschland – Land der Ideen“ in Partnerschaft mit der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Hier die Ergebnisse.
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