Mittwoch, 23.03.2022 I WIRTSCHAFT IM OSTEN - ÜBERSICHT
Wer die Kosten der Energiewende trägt +++ Warum es auch künftig russische Energieimporte braucht +++ Wie erfolgreich das Jahr 2021 für die BASF in Schwarzheide war +++ Wie das Weingut Schloss Wackerbarth punktet +++ Mit welchem Rekordergebnis die WFBB dieser Tage aufwartet +++ Warum Nachfolger der Bürgschaftsbank in Brandenburg gut tun +++ Wie Sie mit einem Onlineshop erfolgreich werden können +++ Dies und mehr in der aktuellen Ausgabe von W+M-Weekly.
Sehr geehrte Damen und Herren,
hat der Begriff Energiewende gelitten? So richtig er auch sein mag, wenn man die Dekarbonisierung der Wirtschaft meint, steht er doch auch stellvertretend für eine bislang behäbige Auseinandersetzung mit dem Thema, für einen Atomausstieg, dem ein Braunkohleausstieg folgen soll. Für einen Ausbau der erneuerbaren Energien, regional durchaus erfolgreich, mit extremen Planungs- und Genehmigungszeiten für den Netzausbau und andere Infrastrukturmaßnahmen, inklusive zahlreicher Bürgerproteste, die Gerichte beschäftigte und vor allem Zeit und Geld kosten. Die Klimaziele der neuen Bundesrepublik, so ambitioniert sie auch sind, stehen aktuell im Schatten des Ukrainekonflikts und der scheinbar alternativlosen Abhängigkeit von russischen Gas- und Erdölimporten.
Im Gespräch mit dem E.DIS-Chef Dr. Alexander Montebaur sprachen wir über die Notwendigkeit von russischen Energieimporten und die steigenden Energiekosten. Prof. Oliver Holtemöller vom IWH schreibt in seinem Beitrag für das W+M-Onlinemagazin, wer die Kosten der Energiewende tragen wird und plädiert für eine Offenheit in der Debatte, wenn er darauf verweist, dass ohne Konsumverzicht sich die Treibhausgas-Emissionsreduktionsziele der Bundesregierung jedenfalls nicht erreichen lassen. Dies und mehr in der aktuellen Ausgabe von W+M-Weekly.
Prof. Oliver Holtemöller: Energie- und Kraftstoffkosten – Haushalte mit geringem Einkommen haben ein Problem Im W+M-Beitrag von Prof. Oliver Holtemöller zum Thema „Wer trägt die Kosten der Energiewende?“ betont er: „Haushalte mit geringem Einkommen haben keine Möglichkeit, einen deutlichen Anstieg der Preise für Energie, die bei dieser Haushaltsgruppe einen deutlich höheren Anteil an den Gesamtausgaben ausmacht, durch Einsparungen an anderer Stelle auszugleichen.“(...)
Sinnlos glücklich – Vergeude keine Zeit auf den Purpose Der Unsinn mit dem Sinn. Prof. Ingo Hamm rät im W+M-Interview Führungskräften: „Vergeude keine Zeit auf den Purpose, sondern appelliere an die Fähigkeiten der Bewerberinnen und Bewerber! Denn nur darin können sie ihren persönlichen Sinn finden. Sag nicht lang und breit, was das Unternehmen tut, sondern was die Bewerberinnen und Bewerber tun können, um ihr Fähigkeiten einzubringen und damit Sinn bei der Arbeit zu finden.“ (...)
Ostbeauftragter Carsten Schneider: Es engagieren sich zu wenige in Parteien Im W+M-Interview erklärt der neue Ostbeauftragte und Staatsminister Carsten Schneider, was er damit meinte, dass Ostler schlechter Kompromisse aushandeln können: “Ja, das ist ein missverstandener, verkürzter Satz, den ich allerdings selbst verkürzt habe. Gemeint war,… (...)
E.DIS im Unternehmensvergleich auf Platz 1 Einer Studie des “IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung” zufolge, die Daten von etwa 1.000 Unternehmen aus dem Energiesektor erhoben, ausgewertet und miteinander verglichen hat, konnte das nordostdeutsche Energieunternehmen E.DIS Platz 1 in der Kategorie „Netzbetreiber“ gewinnen. (…)
Brandenburg Kapital unterstützt mit Investment Synergien für die Produktion von nachhaltigen Kapsellösungen Die UniCaps GmbH, als Pionier einer der führenden Unternehmen für nachhaltige Kaffeekapseln in Deutschland, hat mit der Ausgliederung der Inovias GmbH einen privilegierten Partner geschaffen, um die Weiterentwicklung umweltfreundlicher Verpackungsprodukte und -technologien vorantreiben zu können. Die Brandenburg Kapital aus Potsdam, Tochterunternehmen der Brandenburger Förderbank ILB und weitere Co-Investoren beteiligen sich am Unternehmen mit einem siebenstelligen Betrag. (…)
Nachfolgen treiben Bürgschaftsgeschäft in Brandenburg Das Bürgschaftsgeschäft der Bürgschaftsbank Brandenburg ist trotz Pandemie um mehr als drei Prozent gestiegen, u. a. durch Unternehmensnachfolgen. Jeder vierte verbürgte Euro geht inzwischen in eine Nachfolgefinanzierung. (…)
Prof. Oliver Holtemöller: Wer trägt die Kosten der Energiewende? Der jüngste Anstieg der Energie- und Kraftstoffkosten geht zwar nicht auf die Energiewende, sondern auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zurück, aber er macht deutlich, welcher soziale Sprengstoff mit einer deutlichen Verteuerung fossiler Energieträger zumindest kurzfristig verbunden ist. Angesichts früherer Proteste in anderen Ländern, etwa der Gelbwestenbewegung in Frankreich, kommen die sozialen Probleme nicht unerwartet. Wie können höhere Energie- und Kraftstoffkosten gerecht verteilt werden? Ein Beitrag von Prof. Oliver Holtemöller. (…)
W+M-Ratgeber: Onlineshop erstellen: Mit diesen 10 Maßnahmen klappt der Durchbruch! Mit einem Onlineshop können Unternehmer ihr Wachstum beschleunigen und Kunden gewinnen. Doch wer einen Onlineshop erstellen will, sollte auf einige Dinge achten. E-Commerce-Experte Holger Lentz erklärt: „Um mit einem Onlineshop Profit zu machen, muss unter anderem die Zielgruppe bekannt sein”. Welche Maßnahmen für die Gründung eines Onlineshops noch zu beachten sind, verrät der Experte im Gastbeitrag. (…)
Club-Lounge am 23.03.2022, 19:00 Uhr, Berlin Capital Club Frank Nehring diskutiert mit Prof. Dr. Steffen Mau, Soziologe und Professor für Makrosoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Wirtschaftswissenschaftler und Managing Director des Ifo-Dresden, zum Thema: „Sind wir bereit für die bevorstehende Transformation?“
SAFE THE DATE Club-Lounge am 18.05.2022, 19:00 Uhr, Berlin Capital Club Das Thema ist schon tausendfach besprochen worden und doch gibt es scheinbar keine Lösung. Schlimmer noch, der Fachkräftebedarf steigt und wird zur existenziellen Bedrohung für Unternehmen. Was tun? WAR FOR TALENTS Fachkräfte gewinnen - warum es keine einfachen Lösungen gibt
WIRTSCHAFT+MARKT: Mediadaten für 2022 Wirtschaft+Markt, Ostdeutschlands Wirtschaftsmagazin besteht seit 1990 und erscheint nun bereits im 32. Jahrgang. Als modernes Magazin, das die sich verändernden Lesegewohnheiten berücksichtigt, erscheint es mit seinen exklusiven Beiträgen, Reports und Interviews seit dem Jahr 2020 sowohl online als auch mit zwei Printausgaben pro Jahr. Jeden Mittwoch erscheint W+M-Weekly, der wöchentliche Newsreport, der mit unserem Newsportal unter wirtschaft-markt.de korrespondiert. Hier die Mediadaten für das Jahr 2022.
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