Mittwoch, 16.03.2022 I WIRTSCHAFT IM OSTEN - ÜBERSICHT
Was der Staatsminister für Ostdeutschland Carsten Schneider zur Kompromissfähigkeit der Ostdeutschen meint und welche Rolle die runden Tische wieder spielen sollen +++ Wie man auch ohne Purpose Erfüllung bei der Arbeit finden kann +++ Was Intel in Magdeburg plant +++ Wie hoch die Abhängigkeit von Russland in Berlin und Brandenburg ist +++ Warum Mecklenburg-Vorpommern das zweitbeliebteste Reiseziel der Deutschen bleibt +++ Weshalb alle Krisen Führungskrisen sind +++ Wie Sie mehr Nachhaltigkeit ins Büro bringen +++ Dies und mehr in der aktuellen Ausgabe von W+M-Weekly.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Carsten Schneider, der neue Ostbeauftragte ist als Staatsminister im Bundeskanzleramt angekommen. "Die letzten Kisten sind ausgepackt", sagte er bei unserem W+M-Interview und im Thema war er schon zuvor als Parlamentarier. Aktuell wird das Thema Ostdeutschland zwar vom Krieg in der Ukraine überschattet, aber es bleibt wichtig, vor allem auch angesichts der bevorstehenden Transformation der Wirtschaft. Ob die Ostdeutschen hier im Vorteil sind, bejaht Carsten Schneider, aber auch dieses Thema ist komplex. Deshalb an dieser Stelle nochmals mein Hinweis auf unsere Club-Lounge mit den Professoren Steffen Mau und Joachim Ragnitz am 23.03.2022. Siehe Veranstaltungen.
Sind Sie in letzter Zeit auf das Thema Purpose angesprochen worden? Ich höre den neudeutschen Begriffszugang oft. Mit Prof. Ingo Hamm haben wir einen Buchautoren und Gesprächspartner gefunden, der sich unter dem Titel "Sinnlos glücklich" mit dem "Unsinn mit dem Sinn!" kritisch auseinandersetzt. Dies und mehr in der aktuellen Ausgabe von W+M-Weekly.
Jetzt ist es amtlich: Intel baut Megafab in Magdeburg Intel gab am 15.03.2022 die erste Phase seiner Pläne bekannt, in den nächsten zehn Jahren bis zu 80 Milliarden Euro in die Europäische Union entlang der gesamten Halbleiter-Wertschöpfungskette zu investieren – von Forschung und Entwicklung (F&E) über die Fertigung bis hin zu hochmodernen Verpackungstechnologien. Die aktuelle Ankündigung beinhaltet Pläne, zunächst 17 Milliarden Euro in einen hochmodernen Mega-Standort für Halbleiterfabriken in Magdeburg zu investieren. (...)
97,7 Prozent aller Brandenburger Importe aus Russland sind Erdöl und Erdgas 2021 gingen rund 0,6 Prozent aller Berliner Exporte in die Ukraine und 2,4 Prozent nach Russland. Im Vergleich zu 2020 stieg das Exportvolumen mit der Ukraine um 13,7 Prozent auf 87 Millionen Euro und fiel um 1,2 Prozent auf 385 Millionen EUR mit Russland.In Brandenburg macht der Anteil der Exporte 2021 in die Ukraine 0,8 Prozent und nach Russland 1,4 Prozent aus. Die wichtigsten Brandenburger Exportgüter nach Russland waren 2021 Gummi- und Kunststoffwaren mit einem Wert von 39 Millionen Euro (…)
Ostbeauftragter Carsten Schneider möchte die Andersartigkeit des Ostens sichtbar machen Im W+M-Interview sagte der neue Ostbeauftragte und Staatsminister Carsten Schneider: “Ich möchte die spannenden Geschichten, die Andersartigkeit des Ostens und die Graustufen sichtbar machen, um von diesem plumpen Schwarz-Weiß-Bild „Stasi, Nazis, Doping“, das in einigen bundesdeutschen Medien gepflegt wird, wegzukommen. (…)
Sinnlos glücklich – Wie man auch ohne Purpose Erfüllung bei der Arbeit finden kann Der Unsinn mit dem Sinn. Prof. Ingo Hamm in W+M: „Wenn ein Vorgesetzter seine Teammitglieder motivieren muss, stimmt etwas nicht. Dann hat er nämlich vorher schon die intrinsische Motivation seiner Leute kaputtgemacht. Ich würde eher sagen: Sinn ist Chefsache. Jeder Vorgesetzte, der seine Teammitglieder schätzt, sollte ihnen helfen, Sinn in ihrer Arbeit zu finden. Ob wir das dann „Motivation“ nennen, ist mir relativ egal.“ (…)
IWH-Insolvenztrend: Insolvenzgeschehen bleibt im Februar ruhig Die Anzahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt im Februar auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Zahl der betroffenen Jobs ist weiter gering, zeigt die aktuelle Analyse des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Etwaige Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine werden nicht vor April in den Insolvenzzahlen sichtbar sein. (…)
W+M Ratgeber: Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Büro Mit weniger Papier im Büro leisten Sie zunächst einmal einen wichtigen Beitrag für die Umwelt. Die Herstellung von Papier verschlingt nämlich nicht nur jede Menge Holz, sondern auch Wasser. Ganze 10 Liter werden für ein einzelnes Din-A-4-Blatt benötigt. Die Papierreduzierung bringt jedoch auch handfeste Vorteile für Ihr Unternehmen mit sich, denn sie spart Geld und Ressourcen. Ein Beitrag von Eric Weber. (…)
W+M-Serie 2/5 – Führung: Alle Krisen sind Führungskrisen Das ist der zweite Beitrag der W+M-Serie Work + Life. Johannes Grassl, Experte und Berater rund um das Thema Führung, widmet sich im aktuellen Beitrag dem Thema “Alle Krisen sind Führungskrisen”. (…)
Machen Chefs Sinn? Der Purpose und die Sinnlosigkeit “Sinnlos glücklich – Wie man auch ohne Purpose Erfüllung bei der Arbeit findet”, lautet der provokante Titel des bei Vahlen erschienenen Titels von Wirtschaftspsychologie-Professor Ingo Hamm. W+M hakte nach und stellte dem Verfasser einige Fragen. (…)
Club-Lounge am 23.03.2022, 19:00 Uhr, Berlin Capital Club Frank Nehring diskutiert mit Prof. Dr. Steffen Mau, Soziologe und Professor für Makrosoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Wirtschaftswissenschaftler und Managing Director des Ifo-Dresden, zum Thema: „Sind wir bereit für die bevorstehende Transformation?“
WIRTSCHAFT+MARKT: Mediadaten für 2022 Wirtschaft+Markt, Ostdeutschlands Wirtschaftsmagazin besteht seit 1990 und erscheint nun bereits im 32. Jahrgang. Als modernes Magazin, das die sich verändernden Lesegewohnheiten berücksichtigt, erscheint es mit seinen exklusiven Beiträgen, Reports und Interviews seit dem Jahr 2020 sowohl online als auch mit zwei Printausgaben pro Jahr. Jeden Mittwoch erscheint W+M-Weekly, der wöchentliche Newsreport, der mit unserem Newsportal unter wirtschaft-markt.de korrespondiert. Hier die Mediadaten für das Jahr 2022.
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