Das OWF24 fand vom 02.-04.06.2024 nun schon zum neunten Mal in Bad Saarow statt. Und es war wieder eine Steigerung zum Vorjahr, das ist mittlerweile Tradition, aber auch Verpflichtung für das Team von Land der Ideen und die vielen Partner. Die Prominenz der Akteure, aber auch der Teilnehmer, die hohe Relevanz der Themen und die Vielfältigkeit der Formate sorgten für eine hervorragende Atmosphäre aus kritischer Zuversicht und konstruktiver Auseinandersetzung. „Machen statt ewigem Diskutieren“, „Fehlertoleranz statt 120-prozentiger Perfektion“ waren Botschaften aus Politik und Wirtschaft, die sich durch die drei Konferenztage zogen und dem Claim „fast forward“ inhaltliche Substanz verliehen. Ein großes Kompliment und ein Dankeschön an alle. Scholz lobt beim OWF24 die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Ostdeutschland als Erfolgsgeschichte Bundeskanzler Scholz hat die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Ostdeutschland als Erfolgsgeschichte beschrieben. Gerade in dieser Region finde derzeit eine wirkliche Re-Industrialisierung statt, sagte er beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum im brandenburgischen Bad Saarow. Investoren aus aller Welt wie Tesla, CATL, Intel, Infineon, Amazon und TSMC entschieden sich für Milliarden-Investitionen in Ostdeutschland. Ostdeutschland habe einige Standortstärken – darunter größere Gewerbeflächen als in anderen Regionen und mehr produzierte erneuerbare Energie. Insbesondere Letzteres sei ein selbstgeschaffener Standortvorteil. Seine Regierung werde die Beschleunigung von Bauvorhaben etwa zum Ausbau erneuerbarer Energien entschlossen voranbringen. Habeck und Woidke fordern beim OWF24 mehr Tempo bei der Transformation Fast Forward – so lautet das Motto des diesjährigen Ostdeutschen Wirtschaftsforums in Bad Saarow. Anlass genug für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, auf dem OWF24 auf ein höheres Tempo bei der Transformation zu drängen. Lindner beim OWF24: „Fünf Jahre Bürokratiepause wären kein Schaden“ Deutschland muss den Weg zu neuer wirtschaftlichen Stärke finden – dies war die zentrale Botschaft von Bundesfinanzminister Christian Lindner in seiner Rede auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum 2024 in Bad Saarow. Die gegenwärtige Schwäche Deutschlands sei die Folge einer langfristigen Entwicklung: „Von Platz 6 im globalen Standortranking im Jahr 2014 ist Deutschland aktuell auf Platz 22 abgerutscht“, so Lindner. Heil: Deutschland ist das fünfbeliebteste qualifizierte Einwanderungsland Bis zum Jahr 2035 gehen Deutschland sieben Millionen Facharbeitskräfte verloren, das hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung errechnet. Auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum 2024 in Bad Saarow benannte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fünf Strategien zur Bekämpfung des drohenden Fachkräftemangels. Schwesig wirbt beim OWF24 in Bad Saarow für Wirtschaftsstandort MV Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow dazu aufgerufen, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel mit Optimismus anzugehen. „Ostdeutschland ist Chancenland“, erklärte die Ministerpräsidentin in ihrem Impulsvortrag für das Forum „Wieviel Wandel verträgt der Osten?“ OWF24: Erneuerbare Energien als ostdeutscher Standortvorteil Sind die Erneuerbaren Energien ein Magnet für Unternehmensansiedlungen in Ostdeutschland oder belasten die Kosten für deren Ausbau die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen? Darüber diskutierten Vertreter aus Politik und Wirtschaft kontrovers auf dem Ostdeutschen Wirtschaftsforum.
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